Wer meinen Blog beziehungsweise meinen Instagramaccount schon etwas kennt, der*die wird ziemlich sicher wissen, dass ich  ein großer Fan von Lena Kiefers Büchern bin. (Solltet ihr besagte Bücher noch nicht kennen, dann lest euch gerne meine Rezensionen durch, die findet ihr – Überraschung – bei Rezensionen A-Z unter dem Buchstaben K.) Am 13. September diesen Jahres, also erst vor zehn Tagen, ist dann Lena Kiefers neuestes Buch erschienen, Knights – Ein gefährliches Vermächtnis. Natürlich habe ich es sofort gelesen und erzähle euch hier, wie es mir gefallen hat.

Klappentext:

Die 18-jährige Charlotte Stuart tut alles dafür, ihre einzigartige Gabe geheim zu halten. Denn sie weiß: Wenn ihre Fähigkeiten in die falschen Hände geraten, könnte das den Untergang der Welt bedeuten. Doch dann macht plötzlich jemand unerbittlich Jagd auf Charlotte und sie muss so schnell wie möglich aus London verschwinden. Auf ihrer Flucht läuft sie ausgerechnet der Organisation in die Arme, vor der sie sich jahrelang versteckt hat: den Knights of the Round Table. Die Nachfahren der Ritter der Tafelrunde verfügen selbst über besondere Gaben und Charlotte misstraut ihnen zutiefst. Dennoch bleibt ihr keine andere Wahl, als sich mit den Knights zu verbünden, um ihren übermächtigen Gegner zu stoppen. Unterstützung erhält sie dabei allen voran von Noel Mayfield, einem Lancelot-Erben, der in ihr unerwartete Gefühle weckt und mit dem sie ein gefährliches Schicksal verbindet … (Quelle: penguinrandomhouse.de)


Meine Meinung:

Zuerst will ich ein wenig auf die Gestaltung des Buches eingehen. Ich liebe nämlich das Design des Covers mit den geometrischen Elementen in Silber auf dem dunkelblauen Hintergrund. 🤩 Vor allem finde ich super, dass das Schwert, welches auf dem Cover gleichzeitig das „i“ von Knights darstellt, auch immer an den Kapitelanfängen im Buch zu finden ist. Bin ich die einzige, die solche Dinge liebt? 🤔🤍

Jetzt zum Inhalt! Ich finde die Idee hinter der Geschichte toll. Vor Knights – Ein gefährliches Vermächtnis habe ich nämlich noch nie ein Buch gelesen, in dem es um die Ritter der Tafelrunde (bzw. ihre Nachfahr*innen) geht (die Bücher, die meine Mutter mir als Kind vorgelesen hat, mal ausgenommen). 🗡 Deswegen hätte ich es vielleicht besser gefunden, wenn noch mehr auf die Ritter eingegangen worden wäre, einfach, weil ich es interessant finde. Aber erstens kommt in Band zwei oder drei ja eventuell noch etwas dazu und zweitens hat es Lena Kiefer mit diesem Roman auf jeden Fall geschafft, etwas eigenes aus den Legenden um die Ritter der Tafelrunde zu machen und das ist ja das wichtigste. 🥰

Den*die (Haupt-) Bösewicht*in (ich will ja hier nicht spoilern 😉 ) habe ich übrigens zu einem*einer meiner liebsten Buch-Bösewicht*innen erklärt. Denn er*sie hat einfach eine total spannende Persönlichkeit, ist sehr mächtig und hat auch defitniv die richtigen ✨Vibes✨, die ein*e Bösewicht*in haben muss – meiner Meinung nach. 🌑✨

Aber gut, ich höre mal auf, über den*die Schurk*in zu schwärmen und komme zu den Hauptcharakteren. Charlotte ist eine sympathische Protagonistin, die mich schon innerhalb der ersten fünfzig Seiten für sich gewinnen konnte. Sie ist taff, aber nicht unfehlbar und einfach komplett authentisch.
Noel mochte ich auch von Beginn an und das hat sich im Laufe des Buches genauso wenig geändert, wie bei Charlotte. Beide sind vielschichtiger, als zu Anfang gedacht und wurden somit zu sehr interessanten Charakteren, die man einfach gernhaben muss. 💛

Den Rest von Team Stanham habe ich ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen. Ich liebe den Found Family Trope einfach.
Die Mitglieder besagten Teams sind alle vollkommen sympathisch aber auch nicht perfekt – was sie wiederum zu perfekten Buchcharakteren macht, falls das Sinn ergibt. 😂😊 Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass sie noch etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen hätten.

Die lag nämlich hauptsächlich auf der Liebesgeschichte. Und bitte versteht mich nicht falsch: Die Liebesgeschichte ist toll geschrieben und natürlich auch etwas ganz besonderes. Ich persönlich bin aber zurzeit in einer Phase, in der ich etwas lieber über Freunschaft lese, als nur über Liebe. Wer also nicht so ein Fan von großen Lovestorys ist, der*die könnte vielleicht einen ähnlichen Kritikpunkt haben.
Die meisten werden aber wahrscheinlich riesige Fans von Charlotte und Noel sein (bitte versteht mich nicht falsch, das bin ich defintiv auch ✨).

Die Handlung ist – wie könnte es bei einem Buch von Lena Kiefer auch anders sein – spannend, packend und reich an Plot-Twists mit – natürlich – einem fiesen Cliffhanger zum Schluss und einem weiteren riesigen Plot-Twist innerhalb der drei letzten Sätze der Geschichte. Zwischen epischen Kampf- und Atem-anhalten-Szenen gibt es aber auch immer mal wieder Verschnaufpausen, in denen man sich einfach wohlfühlen kann. 🤗

Der Schreibstil hat es mir außerdem wieder möglich gemacht, nur so durch die Seiten zu fliegen. Denn bekanntlich macht der Erzählstil dieser Autorin praktisch süchtig. 😅😘

Mein Fazit:

Knights – Ein gefährliches Vermächtnis ist ein Buch, das ich von Herzen liebe und nur weiterempfehlen kann. 5 Teetassen vergebe ich zwar nicht ganz (irgendeine Steigerungsmöglichkeit muss es ja noch geben), aber 4,5 ☕️ werden es definitiv. Lest diese packende, herzerwärmende, emotionale und epische Fantasygeschichte! 📖😍


Informationen zum Buch:

Titel: Knights – Ein gefährliches Vermächtnis

Autorin: Lena Kiefer

Seitenzahl: 443

ISBN: 3570165914

Verlag: cbj

Reihe: Knights / Band 1

meine Altersempfehlung: ab 14 Jahre


Disclaimer:

Rechte an den abgebildeten Buchcovern liegen beim Verlag