Und ich wusste, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte. Mit ihnen allen.

Ich habe schon oft gehört, wie gut die Obsidian-Reihe sein soll und da die Protagonistin Katy selbst über Bücher bloggt, war ich noch motivierter. Nachdem ich mich, als ich dann wirklich in der Buchhandlung vor Obsidian. Schattendunkel von Jennifer L. Armentrout stand, dann doch immer wieder für ein anderes Buch entschieden habe, habe ich dann glücklicherweise irgendwann den Schuber mit der gesamten Obsidian-Reihe geschenkt bekommen und bin äußerst froh darüber. Im Nachhinein bin ich sogar froh darüber, mir die Bände nicht einzeln gekauft zu haben, da es bei mehreren Büchern der Reihe ziemlich gemeine Cliffhanger gibt…


Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters muss Katy mit ihrer Mutter vom sonnigen Florida in ein winziges Nest in West Virginia ziehen. Das Einzige, was ihr noch geblieben ist, ist ihr Blog, auf dem sie regelmäßig über ihre größte Leidenschaft spricht und schreibt: Bücher.
Doch als sie ihre neuen Nachbarn, die Zwillinge Dee und Daemon Black kennenlernt, scheint ihr Leben plötzlich eine ganz andere Wendung zu nehmen als erwartet. Denn während Dee schnell ihre beste Freundin wird, scheint Daemon sie aus irgendeinem unbekannten Grund zu hassen und so schnell wie möglich loswerden zu wollen.
Bald findet Katy heraus, dass das Geschwisterpaar etwas vor ihr verbirgt und merkt, dass das Kaff, in dem sie von jetzt an lebt, ein Geheimnis birgt, das sie niemals hätte erahnen können.


Meine Meinung

Gestaltung:

Zum Cover von Obsidian. Schattendunkel kann man meiner Ansicht nach nicht allzu viel sagen beziehungsweise schreiben. Ich finde es nicht besonders außergewöhnlich, allerdings auch nicht hässlich oder langweilig. Stattdessen bin ich der Meinung, dass die Silhouetten der abgebildeten Personen sehr geheimnisvoll wirken, was zumindest bei mir meistens das Interesse weckt. Nur die „Glitzerpunkte“ (ich weiß leider keinen richtigen Begriff dafür…) finde ich, hätte man etwas reduzieren können. Wirklich wichtig beziehungsweise ausschlaggebend zum Kauf ist das aber wohl eher nicht.

Handlung:

Die Handlung fand ich sehr packend. Ich hätte zwar irgendwie überhaupt nicht mit Dees und Daemons „großem Geheimnis“ gerechnet hätte, finde ich die Idee aber wirklich interessant und spannend. Ich finde, dass das Ganze in gewisser Weise in Richtung Science Fiction geht, obwohl ich gedacht hätte, dass es eher mehr Fantasyelemente gibt.
Eigentlich ist das Buch aber wohl eine Art Mischung aus beidem. Denn während es in Obsidian. Schattendunkel hauptsächlich fantastisch ist, steht ab Band drei eher die Wissenschaft im Vordergrund.

Charaktere:

Natürlich ist es kein Muss, trotzdem mag ich es sehr gerne, wenn ich mich gut mit den Charakteren eines Buches identifizieren kann und vielleicht sogar ihre Interessen teile. Genau das ist bei Katy, wie ich auch erwartet habe, der Fall, weshalb ich sehr schnell in ihr Leben und ihre Geschichte eintauchen konnte. Die meisten ihrer Entscheidungen kann ich gut nachvollziehen, denn auch, wenn ich manchmal anders gehandelt hätte, wurde doch immer erklärt, weshalb Katy bestimmte Dinge getan hat. Sie ist eine starke Protagonistin und kann sich in der Regel gut gegen die übrigen Charaktere, wie zum Beispiel Daemon behaupten.
Ihn mochte ich persönlich allerdings nicht ganz so gerne und obwohl ihn wohl viele mögen und toll finden, ist das bei mir irgendwie nicht der Fall. Ich kann dafür leider auch keinen genauen Grund nennen, weshalb ich auch noch einmal betonen will, dass das einfach nur meine persönliche Empfindung ist.
Daemons Schwester Dee dagegen gehört zu meinen Lieblingscharakteren, weshalb ich persönlich es lieber gemocht hätte, wenn ihre Rolle in der Story zumindest annähernd so wichtig wäre, wie Daemons.

Schreibstil:

Ich mochte die Art, wie Jennifer L. Armentrout einen in die Geschichte und in Katys Leben hineinführt. Alles hat ein angemessenes Tempo. Weder geschieht alles in rasender Geschwindigkeit, noch gibt es Längen. Der Schreibstil hat mir auch deshalb gefallen, weil er Katys Charakter einfach erstklassig widerspiegelt und ich glaube, dass ich selten Bücher gelesen habe, bei denen das Wesen der Protagonistin durch die Art, wie das Buch geschrieben ist, so perfekt rübergebracht wird.

Mein Fazit

Insgesamt hat mir Obsidian. Schattendunkel von Jennifer L. Armentrout gefallen und ich werde wahrscheinlich auch die vier weiteren Bände der Reihe lesen.
Die Handlung war mitreißend, ich habe gut in die Geschichte hineingefunden und mochte die Protagonistin Katy sehr. Als einzigen wirklichen Kritikpunkt kann ich anführen, dass ich mit dem Charakter Daemon Black einfach noch nicht besonders viel anfangen kann, was sich aber in den Folgebänden hoffentlich noch ändern wird.


Cover des Buches "Obsidian. Schattendunkel" von Jennifer L. AmrentroutAllgemeine Informationen

Titel: Obsidian – Schattendunkel

Autorin: Jennifer L. Armentrout

Übersetzung: Anja Malich

Seitenzahl: 432

ISBN: 3551316015

Verlag: Carlsen ( https://www.carlsen.de/ )

Reihe: Obsidian / Band 1

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

Rezension des zweiten Bandes der Obsidian-Reihe: Onyx. Schattenschimmer von Jennifer L. Armentrout


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