Vielleicht liege ich in zwei Sekunden zuckend auf dem Fußboden. Wo immer ich hingehe, was immer ich mache, ständig ist da diese Stimme in meinem Kopf: Es kann jeden Moment passieren.
Das hier ist ein Gastbeitrag von Maiki, meiner Schwester 🙂
Dass ich Für immer Alaska von Anna Woltz gekauft und gelesen habe, war eigentlich eher Zufall. Ich hatte vorher noch nie davon gehört und als ich in die kleine Buchhandlung bei uns in der Nähe gegangen bin, wollte ich eigentlich ein vollkommen anderes Buch mitnehmen. Als ich jenes aber nicht finden konnte, ist mir Für immer Alaska mit der hundeförmigen Silhouette auf dem Cover aufgefallen. Da ich nämlich auch einen Hund habe und dementsprechend eine große Hundeliebhaberin bin, habe ich beschlossen den Roman zu kaufen und es nicht bereut.
Inhalt
Die zwei Hauptpersonen des Buches könnten unterschiedlicher nicht sein.
Sven leidet unter der Krankheit Epilepsie und hat mit seinen Anfällen zu kämpfen. Um das zu überspielen, verhält er sich nicht selten wie ein kompletter Idiot und macht sich über andere lustig, wie zum Beispiel über Parker, ein schüchternes Mädchen, das vor ein paar Wochen ein düsteres und prägendes Erlebnis hatte.
Dieses hätte sie sicher besser verkraftet, wenn sie nicht ihren persönlichen Sonnenschein, die Hündin Alaska hätte weggeben müssen. Doch nach kurzer Zeit erfährt sie, wo sich ihr Lieblingshund nun befindet: Bei niemand Anderem, als dem von ihr über alles gehassten Sven. Also heckt sie heimlich einen Plan aus, um Alaska schnellstmöglich zurückzubekommen…
Meine Meinung
Gestaltung:
Das Äußere des Buches ist nicht besonders bunt oder auffällig, allerdings hat es trotzdem dazu geführt, dass ich es gekauft und gelesen habe. Denn man ganz klar erkennen, dass ein Hund darin eine große Rolle spielt, sodass sich wahrscheinlich die meisten Hundeliebhaber:innen angesprochen fühlen.
Handlung:
Die Handlung des Buches war ebenfalls sehr interessant, denn immer wieder geschahen Dinge, die ich nie hätte vorhersehen können. Unter anderem das hat das Buch für mich so mitreißend werden lassen. Ich war wirklich nicht in der Lage mit dem Lesen aufzuhören, da es immer spannender wurde und jedes Kapitel mit einer offenen Frage mehr endete.
Charaktere:
Ich war wirklich gerührt von der Darstellung der verschiedenen Personen, da zum Beispiel Svens Anfälle für mich sehr realistisch und beschrieben wurden, sodass ich mir gut vorstellen konnte, wie es ist, an einer Krankheit wie Epilepsie zu leiden. Ich möchte hierzu übrigens noch anmerken, dass ich mich mit Epilepsie überhaupt nicht auskenne und nichts Falsches behaupten will.
Mir hat es des Weiteren gefallen, dass die Geschichte immer abwechselnd aus Parkers beziehungsweise aus Svens Perspektive erzählt wurde, sodass ich mich gut in beide Personen hineinversetzen konnte.
Übrigens haben wir selbst einen Hund und darum weiß ich genau, wie wichtig es einem sein kann, seinem Hund bei sich zu haben, der immer zu einem steht und habe daher eben auch sehr gut mit Parker mitfühlen können. Ich will es mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, meinen Hund weggeben zu müssen. Grässlich!
Schreibstil:
Zu Anna Woltz‘ Schreibstil kann ich nur sagen, dass er sehr gut war und auch dann, wenn es gerade nicht so spannend war, dazu beigetragen hat, dass ich Für
Mein Fazit
Für immer Alaska von Anna Woltz war ein sehr schönes Buch. Es hat mich inspiriert und mir eine schöne Lesezeit beschert. Die Geschichte ist spannend und man fühlt sehr mit den beiden Protagonisten mit. Dementsprechend kann ich das Buch nur weiterempfehlen.
Allgemeine Informationen
Titel: Für immer Alaska
Autorin: Anna Woltz
Übersetzung: Andrea Kluitmann
Seitenzahl: 176
ISBN: 3551319006
Verlag: Carlsen ( https://www.carlsen.de/ )
Altersempfehlung: ab 10 Jahre
Disclaimer:
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