Obwohl der erste Band der Don’t Love Me Reihe (Rezension zum ersten Band hier) mit einem wirklich fiesen Cliffhanger endet, hat es etwas gedauert, bis ich mir endlich den zweiten Band, Don’t Hate Me, zugelegt habe. Doch dann habe ich ihn in wenigen Tagen durchgelesen und was ich am Ende dazu zu sagen habe, erläutere ich hier.

! Da es sich um die Rezension des zweiten Teils einer Reihe handelt, kann sie Spoiler zum ersten Band enthalten !


Klappentext:

KENZIE hat sich geschworen: nie wieder Kontakt mit dem Henderson-Clan. Nachdem Lyall ihr Herz gebrochen hat, will sie sich nur noch auf ihr Studium konzentrieren. Doch dann erhält sie von Theodora Henderson das verlockende Angebot, ein Resort auf Korfu mitzugestalten. Kenzie ergreift die Chance – ohne zu wissen, was sie dort erwartet.

LYALL versucht alles, um Kenzie zu vergessen, nachdem sie ihn als Lügner entlarvt und verlassen hat. Die Pläne für den Familienkonzern stehen für ihn nun an erster Stelle. Als seine Mutter Hilfe bei ihrem Hotel-Projekt in Griechenland benötigt, überlegt er nicht lange. Er ahnt jedoch nicht, wie sehr sein Herz dort auf die Probe gestellt werden wird … (Quelle: penguinrandomhouse.de)


Meine Meinung:

Gestaltung:

Dieses Buch gefällt mir, was das Äußere angeht, auf jeden Fall besser als der erste Band. Hier passen die Farben, vorrangig Türkis und Orange, einfach besser zusammen, als sie es beim vorherigen Teil tun. Abgesehen von den Farben gleicht das Cover von Don’t Hate Me dem von Don’t Love Me allerdings sehr, wodurch die beiden Bücher zusammen im Regal auch gut aussehen und zusammenpassen.

Handlung:

Zu Anfang ist Don’t Hate Me eigentlich relativ langweilig und wirklich äußerst vorhersehbar. Ich hatte sogar überlegt, das Buch abzubrechen und bin im Nachhinein wirklich froh, es nicht getan zu haben. Denn nach ungefähr einhundert Seiten nimmt die Story an Fahrt auf und ab einem bestimmten Punkt geht es Schlag auf Schlag. Zu Ende wird es dann zwar wieder etwas ruhiger, aber dann ist es nicht mehr langweilig, sondern einfach entspannt. Außerdem geschehen in diesem Buch Dinge, die die ganze Reihe in eine ganz andere Richtung lenken, als ich erwartet hätte. Zum Schluss gibt es übrigens – wie sollte es bei Lena Kiefer anders sein – mal wieder einen richtig schlimmen Cliffhanger, der den des ersten Teils noch einmal übertrifft. Haltet also auf jeden Fall den dritten Band bereit, wenn ihr das Buch lesen solltet (was ich absolut empfehlen kann 😉 ).

Charaktere:

Die beiden Hauptprotagisten Lyall und Kenzie kennt man ja bereits aus Band eins und meine Meinung von Ihnen hat sich hier eigentlich nicht geändert. Ich liebe beide und habe die ganze Zeit mit ihnen mitgefiebert und -gefühlt. Des weiteren treten hier einige noch unbekannte Charaktere auf, was wirklich interessant ist, auch wenn sie eigentlich nie wirklich im Mittelpunkt stehen. Außerdem bekommt Willa, eine von Kenzies jüngeren Schwestern, hier eine etwas größere Rolle, was ich einfach nur geliebt habe, weil sie so unglaublich sympathisch und witzig ist. Auch Finlay und Edina werden hier noch wichtiger und obwohl ich immer traurig geworden bin, wen ich über die beiden gelesen habe, hat ersterer mich wirklich häufig oft zum lachen bringen können. Ich finde also, dass Lena Kiefer es in diesem Band toll hinbekommen hat, die Entwicklung der verschiedenen Figuren authetisch zu beschreiben und bin daher auch sehr traurig, dass es nur drei Bände (plus eine kurze Bonusgeschichte) gibt, in denen man diese begleiten darf.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Lena Kiefer hat mir bereits in Band eins gefallen, was sich hier nicht geändert hat. Don’t Hate Me spielt auf der griechischen Insel Korfu und die dortige Stimmung bringt die Autorin einfach nur klasse rüber. Genauso wie – das habe ich ja bereits erwähnt – die Gefühle, Gedanken und Handlungen der Charaktere.

Mein Fazit:

Diese Reihe ist durch den zweiten Band langsam aber sicher zu einer richtigen Herzensreihe von mir mutiert, vorrangig aufgrund der vielen tollen Charaktere. Obwohl der Anfang des Buches etwas langweilig und vorhersehbar ist, mag ich auch die Handlung, weil sie sich im Laufe der Geschichte immer mehr in eine Richtung entwickelt, die ich nicht im Geringsten vorhersehen konnte und die wirklich spannend ist. Also empfehle ich wirklich, Don’t Hate Me zu lesen, auch wenn man Don’t Love Me nicht besonders toll fand, wie das zum Beispiel bei mir der Fall war.

 


Allgemeine Informationen:

Titel: Don’t Hate Me

Autorin: Lena Kiefer

Seitenzahl: 432

ISBN: 357016599X

Verlag: cbj

Reihe: Don’t Love Me / Band 2

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

Rezension des dritten Bands: Don’t Leave Me von Lena Kiefer


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