Hey Bücherwürmer,
vor gut zwei Wochen hat ja endlich der Sommer begonnen. Ich persönlich liebe es, wenn die Bücher, die ich lese, zu der Zeit passen, in der ich sie lese. Zum einen, weil mich das irgendwie motiviert und inspiriert, zum anderen, da ich die Geschichten dann besser nachempfinden kann.
Aus diesem Grund stelle ich hier drei Buchempfehlungen für den Sommer vor, die alle riesige Herzensbücher von und genauso riesige Leseempfehlungen von mir sind. Wenn ihr mehr über die Bücher erfahren möchtet, dann klickt einfach auf den jeweiligen Titel, um zu dem Buch auf der Verlagsseite zu gelangen.


Seawalkers – Gefährliche Gestalten von Katja Brandis

Inhalt:

Bisher war Tiago fest davon überzeugt, ein stinknormaler Mensch zu sein. Doch bei einem heimlichen Ausflug ins Meer findet er heraus, wer er wirkllich ist: ein Gestaltwandler, genauer gesagt, ein Seawalker. In seiner zweiten Gestalt ist er ein Tigerhai und selbst auf der Blue Reef Highschool, wo er lernen soll, seine Seawalkerkräfte zu beherrschen, ist diese Gestalt durchaus ungewöhnlich. Alle fürchten sich mehr oder weniger vor ihm und gehen auf Abstand, zumindest alle außer Jasper, der Gürteltierwandler und Shari, in zweiter Gestalt ein Delfin.
Als Shari und er dann auch noch mit dem Pumawandler Carag auf eine besondere Mission in die Everglades geschickt werden, ist es mit Tiagos ruhigem Highschoolleben entgültig vorbei.

Meine Meinung zu dem Buch:

Zunächst einmal: Die Seawalkers Reihe spielt nach Woodwalkers und spoilert daher vieles, was in dieser Reihe geschieht. Wer allerdings sicher ist, dass er / sie die Woodwalkers Bücher sowieso nie lesen will, kann Seawalkers auch unabhängig davon lesen, auch wenn ich empfehlen würde, beides zu lesen.
Aber jetzt dazu, was ich an diesem Buch so liebe: Seawalkers spielt in Florida und die Blue Reef Highschool, um die es geht, liegt direkt am Strand. So bekommt man – auch wenn es um eine Schule geht – ein erstklassiges Urlaubsgefühl beim Lesen. Das Meer wird ebenso toll beschrieben und man taucht richtig in die Geschichte ein (haha, tolles Wortspiel, nicht war … ?). Des weiteren fehlt es auch an Spannung und gut ausgearbeiteten Charakteren zum Lieben, sowie zum Hassen, nicht.


Alea Aquarius – Der Ruf des Wassers von Tanja Stewner

Klappentext:

Meeresmagie, Abenteuer und eine wunderbare Freundschaft! Alea fühlt den Sog des Meeres, seit sie denken kann, und doch fürchtet sie es. Denn wenn sie mit Wasser in Berührung käme, könnte es tödlich für sie enden. Das hat Aleas Mutter ihrer Pflegemutter gesagt, bevor sie verschwand. Eines Tages schließt Alea sich den Kindern von der Alpha Cru an, die auf einem Segelboot über die Meere schippern. Bei einem Sturm wird sie über Bord geschleudert. Und danach ist alles anders als vorher. (Quelle: www.oetinger.de)

Meine Meinung zu dem Buch:

Ich liebe die Alea Aquarius Reihe schon seit Jahren und lese jeden neuen Band, der erscheint (Der siebte Teil kommt übrigens vorraussichtlich im Oktober raus :D). Erst letzten Monat, also im Mai 2021, habe ich alle bisher erschienenen Teile rereadet und meine Liebe dafür ist nochmals gewachsen. Es geht – wie man dem Klappentext (und auch dem Titel) ja bereits entnehmen kann – um Alea, die ihr ganzes Leben geglaubt hat, das Wasser wäre tödlich für sie. Als sie sich dann aber Benjamin Libra, Samuel Draco und Tess Taurus, der Alpha Cru, anschließt, verändert sich auf einmal alles.
Abgesehen davon, dass die Bücher alle wunderschöne Cover haben, behandeln sie sehr wichtige Themen, vor allem Umweltschutz. Gleichzeitig wird aber auch die Reise der Freundesgruppe mit ihrem Segelschiff in verschiedenste Länder beschrieben. Die Stimmung, die die Alea Aquarius Reihe vermittelt, ist somit einfach einzigartig und Tanja Stwener schafft es, ein Gefühl von Freiheit zu beschreiben und einen komplett auf beziehungsweise ins Meer zu teleportieren.
Alea Aquarius ist meiner Ansicht nach wirklich eine Reihe, die man lesen sollte, ob als Kind, Jugendliche*r oder Erwachsene*r.


Das Blaubeerhaus von Antonia Michaelis

Eine Menge Geschichten beginnen damit, dass jemand mit dem Auto irgendwohin fährt. Diese Geschichte beginnt damit, dass jemand mit dem Auto nirgendwohin fährt.

(Das sind die ersten beiden Sätze des Buches und irgendwie finde ich die einfach toll.)

Klappentext:

Kein Strom! Kein fließendes Wasser! Wilde Natur pur! Leo und Imke, Cousin und Cousine, beide zehn Jahre alt, verbringen die Ferien im Haus ihrer verstorbenen Tante. Doch kaum sind ein paar Tage vergangen, da stecken die beiden schon in einem großen Abenteuer. Ein Schatten schleicht durchs Haus, und merkwürdige Dinge geschehen. Spukt es etwa? Als Leo und Imke auf ein Geheimnis aus vergangener Zeit stoßen, merken sie, dass Ferien in der Wildnis das Beste sind, was ihnen passieren konnte! (Quelle: www.oetinger.de)

Meine Meinung zu dem Buch:

Antonia Michaelis ist eine Autorin, von der ich so gerne mehr lesen würde. Ich habe bisher wirklich nur Das Blaubeerhaus von ihr gelesen und obwohl ich das Buch einfach nur geliebt habe, ist es bisher nur bei diesem einen geblieben.
Dieser Roman hat eine magische Stimmung, die schon von Beginn an deutlich wird, auch wenn es sich nicht um ein Fantasy Buch handelt. Denn durch die tolle Beschreibung des Hauses und des Waldes, taucht man richtig in die Geschichte ein und verliebt sich in die gesamte Umgebung. Die Charaktere sind interessant, aber vor allem auch lustig und ich habe bei Lesen das ein oder andere Mal gekichert. Ich muss auch sagen, dass Das Blaubeerhaus zu den schönsten, aber auch zu den traurigsten Büchern gehört, die ich je gelesen habe. Der Roman hat zwei Seiten, die auf mich zunächst einmal komlpett gegensätzlich wirkten, die Antonia Michaelis aber, gemeinsam mit den einfach nur wunderschönen Illustrationen von Claudia Carls, perfekt miteinander verbindet.
Mit knapp dreihundert Seiten ist das Buch auch relativ schnell zu lesen, doch trotzdem hat es sich bei Lesen für mich so angefühlt, als sei wirklich ein ganzer Sommer vergangen.


Die Königinnen der Würstchen von Clémentine Beauvais

Klappentext:

Mireille, Astrid und Hakima sind auf Facebook von ihren Mitschülern zur Wurst des Jahres in Gold, Silber und Bronze gewählt worden – der Preis für die hässlichsten Mädchen. Doch die drei beschließen sich nicht unterkriegen zu lassen. Zusammen planen sie einen Road-Trip per Fahrrad nach Paris. Ziel: die große Party im Elysée-Palast am Nationalfeiertag. Finanzierung: Unterwegsverkauf von Würstchen. Ein chaotische, lustige und herzzerreißende Reise beginnt. Und auf der Party hat jede der drei ein ganz eigenes Anliegen … (Quelle: www.carlsen.de)

Meine Meinung zu dem Buch:

Die Königinnen der Würstchen ist ein Buch, von dem ich auf Bookstagram oder Booktube noch nie etwas gesehen habe. Das finde ich wirklich schade, denn es behandelt wichtige Themen auf eine wirklich gute Art und Weise. Die Protagonsitin Mireille ist selbstbewusst und witzig, aber auch die Nebencharaktere werden authentisch beschrieben und lassen einen mit ihnen mitfühlen. Es geht ja um eine große Radtour in den Sommerferien. Diese wird detailliert, humorvoll und interessant geschildert und es gibt kaum ein Buch, bei dem ich den Sommer so sehr gefühlt habe. Teuer ist der Roman mit knapp acht Euro auch nicht, also kann man ihn sich gerne einmal gönnen. Man kann ihn des weiteren auch gut am Strand, auf dem Liegestuhl im Garten oder einfach auf dem dem Sofa lesen, denn egal wo, den Sommer spürt man beim Lesen dieses Buches immer.


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