Hallo Bücherfreund*innen und Teeliebhaber*innen,
heute ist, wie ihr im Titel dieses Beitrags bereits lesen konntet, ein ganz besonderer Tag! Naja, zumindest für mich. Heute vor einem Jahr wurde nämlich dieser Blog erstellt und auch gleich die ersten Posts, die ersten Rezensionen veröffentlicht. Also ja: Heute ist einjähriges Buchblog-Jubiläum, juhu!

Vor 365 Tagen haben wir hier also unsere ersten Rezis gepostet – meine kleine Schwester Mareike und ich: Als erstes eine von ihr zu Lia Sturmgold und danach ein von mir zu Die Schönste im ganzen Land. Maiki hat dann ein paar Monat später beschlossen, aufzuhören, da es ihr keinen Spaß mehr machte, ich als professionelle Bücherfreundin und Teeliebhaberin bin aber natürlich immer drangeblieben. (*Pustet sich ein imaginäres Staubkorn von der Schulter (Schulterpolster natürlich inklusive)*) Auf jeden Fall bereitet mir das Schreiben über Bücher auch jetzt noch Freude und ist über die letzten zwölf Monate einfach zu einem wirklich schönen und für mich wichtigen Hobby geworden. (Und zu einer Ausrede, immerhin musste ich einfach diese eine Rezension noch an genau diesem Tag schreiben. Da musste das Lernen für die Schulaufgabe am nächsten Tag eben warten!)

Dabei habe ich auch einiges gelernt, würde ich sagen. Zwar sind meine Beitrage auch jetzt noch weit davon entfernt, meinem Perfektionismus (danke dafür …) zu genügen und würde ich sie mir in einem Jahr nochmal durchlesen, dann fände ich sie wahrscheinlich ziemlich grauenhaft, allerdings bin ich definitiv der Meinung, mich während des letzten Jahres doch ziemlich verbessert zu haben, was das Bloggen angeht. Ist ja auch logisch. Ich bin durch diesen Blog einfach viel tiefer (oder überhaupt) in diese Buch-Bubble hineingeraden.

Ein paar der phänomenalen Bücher meiner liebsten Autor*innen

Sowohl auf Bookstagram oder Booktube, als auch auf anderen buchigen Internetseiten habe ich unzählige Beiträge angesehen, gehört oder natürlich gelesen und das war für mich nicht nur sehr inspirierend und unterhaltend, sondern hat auch viel Veränderung in meinem Bücherregal mit sich gebracht. Zum einen ist etwas entstanden, womit ich seitdem fast durchgehend kämpfe und das ich gleichzeitig regelmäßig füttere: Mein Stapel ungelesener Bücher.

Ganz ehrlich: Bevor ich in diese Ecke des Internets geraten bin, existierte der noch überhaupt nicht. Wenn ich mehr als ein ungelesenes Buch zuhause hatte, war das schon zu viel. Meistens gab es gar keines und ich musste, nachdem ich ein Buch beenden hatte, erst einmal warten, bis es das nächste Mal zur Buchhandlung oder Bücherei ging. Das waren noch Zeiten … Also naja, wenn ich’s mir recht überlege, ist mir der SuB vielleicht doch lieber als überhaupt kein ungelesenes Buch. Wenn er nur nicht so hoch wäre …

Einige der Lieblings-/ Wohlfühl- und allgemein einfach tollen Geschichten, die ich im letzten Jahr entdeckt habe

Davon abgesehen hat aber auch der Teil meiner Regale mit gelesenen Büchern eine Metamorphose durchlaufen. (Ja, wir übersetzen in Latein gerade die Metamorphoses von Ovid, ein Problem damit?) Allein schon die Regale an sich haben sich verändert, da gibt es jetzt nämlich ein neues in der Sammlung. (Der Platz für all die unbedingt notwendigen Bücher wurde knapp.) Jetzt ist die Gefahr aber gebannt und zumindest für die Buchkäufe der nächsten Monate wird hoffentlich noch genug Platz sein.
Allerdings hat sich eben auch der Inhalt der Regale verändert: Zum einen habe ich für mich vollkommen neue Genres und Untergenres (ich bin mir relativ sicher, dass dieses Wort nicht existiert, aber sei’s drum) ausprobiert, wie beispielsweise New Adult Romance oder Greek Mythology Retellings (meine neue große Liebe!). Außerdem habe ich im letzten Jahr auch angefangen, zumindest ab und zu mal ein Non-Fiction-Buch oder einen Klassiker zu lesen. Nicht oft, aber davor kam das so ungefähr nie vor. Zum anderen habe ich wirklich, wiiirklich viele neue Lieblingsbücher und -autor*innen gefunden: Elfenkrone, Den Mund voll ungesagter Dinge, Aurora Erwacht, RubinrotFelix Ever After oder Ariadne sind nur ein paar Beispiele für Ersteres, die sich über die letzten Monate in mein Herz geschlichen haben – ob als Wohlfühlbücher, Wege zur Flucht vor der Realität oder einfach als absolut geniale Meister*innenwerke. Die Bücher von Leigh Bardugo, Madeline Miller oder Alice Oseman sind für mich aber fast noch wertvoller. Wie, WIEEEEE kann eine Person so etwas Geniales zu Papier bringen??? Sicher, dass das wirklich Menschen sind und nicht Gött*innen?
Vielen, vielen, viiiiieeelen Dank an alle anderen Instagram-/ Youtube-Accounts und Blogs von denen diese und so viele andere tolle Buchempfehlungen kamen und kommen werden! Man sieht also: Die Zeit, in der ich diesen Blog hier geführt habe – wenn sie auch im Vergleich nur den vielen Jahren, die andere Buchblogger*innen nun schon fleißig Rezensionen, Lesemonate und Ähnliches schreiben, ziemlich kurz ist – hat für mich wirklich überraschend viel verändert und meine auch vorher schon seit Jahren vorhandene Liebe zu Büchern und Worten noch einmal stark verändert und vergrößert. Und vielleicht konnte ich ja über das letzte Jahr hinweg auch mal den ein oder anderen Buchtipp geben, irgendjemanden zum Lesen motivieren oder einfach meine Buchliebe weiterverbreiten. Das würde mich auf jeden Fall sehr freuen.

Okay, ich sehe es ein – jetzt wird es tatsächlich zu kitschig. Wobei, eigentlich ist dieser gesamte Beitrag ziemlich kitschig (und unzusammenhängend), also sorry dafür. Das war es jetzt aber auch erstmal von mir. Im Folgenden möchte ich euch nur noch kurz ein paar wirklich tolle andere Buchblogs verlinken, bei denen ihr – sofern ihr sie nicht sowieso schon kennt, das zählt ja schon fast zum notwenigen Allgemeinwissen ; ) – auf jeden Fall vorbeischauen müsst! Es werden auf jeden Fall noch viele vollkommen grandiose buchige Websites fehlen, das tut mir sehr leid. Wenn ihr also noch andere kennt, die ich nicht kenne oder tragischerweise vergessen habe oder sogar selbst einen führt, dann schreibt doch gerne einen Kommentar!

Also dann: Ich hoffe, ihr schaut in Zukunft auch noch weiter hier bei Tea and Books vorbei, ich habe nämlich nicht vor, nach diesem tollen Jahr gleich aufzuhören. : D
Danke für’s Lesen dieses Beitrags, schreibt doch gerne eure Gedanken dazu in die Kommentare (das würde mich zumindest sehr freuen) und jetzt: Bis bald!


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